Das Projekt „Multaka“ ermöglichte den neuen Guides zunächst die Teilnahme an einem inhaltlichen und didaktischen Training. Seit Dezember 2015 bieten sie nun regelmäßig Ausstellungsgespräche in ihrer Muttersprache an, in denen sie ihre persönliche Haltung und Sichtweise zu den in Berlin ausgestellten Werken spiegeln werden. Bei den einstündigen Rundgängen beschäftigen sich die Guides mit der Kulturgeschichte ihres Herkunftslandes, aber auch mit der christlichen Ikonographie und den Eckpfeilern deutscher Geschichte. Dabei ist dem Museum für Islamische Kunst, dem Vorderasiatischen Museum, der Skulpturensammlung und dem Museum für Byzantinische Kunst sowie dem Deutschen Historischen Museum besonders wichtig, Verbindungslinien zwischen den Herkunftsländern der Geflüchteten und dem Aufnahmeland aufzuzeigen. Die Museen wollen so den Geflüchteten helfen, soziale und kulturelle Anknüpfungspunkte zu finden, um in Deutschland ankommen zu können.
Multaka – Treffpunkt Museum Geflüchtete als Guides auf der Berliner Museumsinsel
Führungen jeden Mittwoch um 15 Uhr in folgenden Museen: Pergamonmuseum – Staatliche Museen zu Berlin (für Gespräche im Museum für Islamische Kunst und im Vorderasiatisches Museum) | Bodestraße, 10117 Berlin Bode-Museum (für Gespräche in der Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst) | Monbijoubrücke, 10117 Berlin Deutsches Historisches Museum | Unter den Linden 2, 10117 Berlin
Treffpunkt sind jeweils die Kassen/Informationen der Museen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen:
Staatliche Museen zu Berlin Tel.: 030 / 266 424242 (Mo - Fr, 9 - 16 Uhr) Museum für Islamische Kunst service@smb.museum
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facebook.com/MultakaTreffpunktMuseum
Ein Projekt der Staatlichen Museen zu Berlin Stiftung Preußischer Kulturbesitz und des Deutschen Historischen Museums, entwickelt vom Museum für Islamische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin, gefördert vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, unterstützt von der Schering Stiftung, den Freunden des Museums für Islamische Kunst und dem Syrian Heritage Archive Project.
Foto: © Staatliche Museen Berlin, Museum für Islamische Kunst, Foto A. R. Laub
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